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De Strawanza 8. August

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Das Konzert der STRAWANZA im LKH Laas war ein ganz besonderes Erlebnis. Den „Auftakt“ bildete ein kräftiger Regenguss 10 Minuten vor Beginn. Das zahlreich erschienene Publikum nahm’s gelassen, man wartete ab, bis der finstere nasse Spuk vorbei war und sich ein besonders schöner Regenbogen von der Bergkulisse auf der Terrasse des LKH ins Tal hinunter spannte. Die Musikinstrumente, die heikle Tonanlage und die Mikrofone von Radio Kärnten wurden wieder ausgepackt, die Sessel waren mit Handtüchern im Nu abgetrocknet und die nostalgisch-vergnügte Klangreise in die amerikanische Swing-Ära der 20er und 30er Jahre, zu Lindy-Hop, französischen Chansons, Tango und Musette konnte beginnen. 

Faszinierend die Drehorgel, mit der Susanne Obereder als Auftakt das VIA-Klanglogo spielte! Sie hat dafür persönlich die herausfordernden von Paul Schuberth komponierten Noten in eine Lochrolle gestanzt. Wer hat je eine Drehorgel auf einer Bühne in einem Ensemble spielen gehört? – also ein völlig neues Musikerlebnis. Bemerkenswert auch der aus einem Blechblasinstrument gebastelte originelle Klangverstärker. Die leidenschaftliche Musizierfreude der STRAWANZA, ihr Esprit ließ sofort den Funken überspringen. Susannes starke Bühnenpräsenz und ihr Charme, die unvergleichliche Art, wie sie mit ihrer klar akzentuierten schönen Stimme die Piaf interpretierte, bleibt noch lange im Ohr. Charmant und überzeugend – sowohl mit ihren Soli als auch im Zusammenspiel – auch der Bassist Gerald Harrer, Günter Wagner abwechselnd am Keybord und am Akkordeon, und Mathi Kainz an der ungewöhnlichen Kombination von Gitarre und Saxofon. Im gelang das Kunststück, gitarrespielend mit dem Saxofon zu intervenieren, als in einem Song von unbefriedigenden Küssen die Rede war – eine köstliche kleine Pointe. Neben vielen Ohrwürmern gab es, sozusagen als Gastgeschenk für die Via Iulia Augusta, auch noch eine Uraufführung: das Stück „Hin und Zurück“ des Bassisten Gerald Harrer. Alles in allem ein Abend, der die Feinspitz-Ohren und Herzen der VIA-BesucherInnen begeisterte.

Wie es beim Gastgeber LKH Laas der Brauch ist, lud der kaufmännische Direktor Gebhard Schmied das Publikum und die STRAWANZA im Anschluss an das Konzert zu einem kleinen Umtrunk ein. Herzlichen Dank dafür und ein großes DANKESCHÖN an das LKH-Team, das Jahr für Jahr mit so viel Liebenswürdigkeit und Engagement ein VIA-Konzert ausrichtet –  zur Freude der PatientInnen, des Publikums und der MusikerInnen! 

Patenschaft: Raiffeisenbank Kötschach-Mauthen

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