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Kultursaal Dellach

„DER GRÜNE KAKADU“

Wiener Brut &
Sascha Peres

© Manfred Hohenberger

Ein Stummfilm mit Live-Musik. 1932 in einem Ottakringer Filmklub entstanden, ist DER GRÜNE KAKADU der einzige erhaltene Amateurstummfilm in Spielfilmlänge aus jener Zeit. Die Enkelin des Regisseurs, Katharina Hohenberger, hat mit ihrer Band WIENER BRUT und dem Komponisten Sascha Peres eine neue Musik für den Film geschrieben, die sie gemeinsam aufführen.

Der Regisseur Franz Hohenberger war Rauchfangkehrermeister und Hausbesitzer im Bezirk Ottakring, Komponist von Wienerliedern und diplomierter Schauspieler. Er gründete mit seinem Freundeskreis einen Amateurfilmclub. Einer zufälligen Begegnung ist zu verdanken, dass das Hauptwerk des Vereins wiederentdeckt wurde.

Kinokonzert 

Katharina Hohenberger, Gesang, Geige

Johannes Münzner, Akkordeon, Gesang

Bernhard Osanna, Kontrabass, Gesang

Jürgen Groiss, Schlagzeug

Sascha Peres, Piano

Der Amateurfilm ist ein Wiener Zeitdokument, weil zahlreiche Drehorte in dieser Form heute gar nicht mehr existieren. Das war der Anlass für das Wiener Filmmuseum, ihn zu restaurieren, damit er öffentlich gezeigt werden kann.
Die Vorstadt-Spelunke „Zum grünen Kakadu“ sieht genau so aus, wie man sich ein übel beleumundetes Lokal vorstellt, und ist Schauplatz einer verhängnisvollen wie verwicklungsreichen Liebesgeschichte zwischen Alkohol, Kartenspiel und Kleinkriminalität. Ein echtes Wiener Filmabenteuer – mit ganz alter Rechtschreibung.

Wiener Brut © Stephan Mussil




VIA SPECIAL: 19.00 Uhr
„Eine Szene, hundert Fragen – Wie entsteht Filmmusik?“
Der Komponist Sascha Peres gibt dazu eine kurze Einführung. Er erzählt von seiner Arbeit am Soundtrack zum „Grünen Kakadu“. Von der in den 30er Jahren populären Tonsprache Wiens, das Komponieren im Stil Béla Bartóks und Igor Strawinskys bis hin zum neuen Titelsong der Band Wiener Brut.